aus Deggendorfer Zeitung vom 24.12.2019

Deggendorf. Das nennt man Wetter-Glück: Pünktlich zum fünften Sonnwendfeuer am Deggendorfer Ruderhaus ließ am Sonntagabend der Regen weitestgehend nach. Viele Besucher waren auch dieses Mal gekommen, die Mitglieder des Rudervereins entzündete auf der Wiese vor dem Ruderhaus als Symbol für die Wiedergeburt des Lichts das Wintersonnwendfeuer.

Für das angenehme Ambiente sorgten zahlreiche lodernde Feuertonnen und Imbissbuden, für das leibliche Wohl war mit Würstlsemmeln, Weihnachtsgebäck, Punsch und Glühwein bestens gesorgt; der Erlös aus dem Verkauf geht an die Ruderjugend.

Zum Einbruch der Dunkelheit entzündeten Kinder mit ihren Fackeln die aufgeschichtete Holzpyramide. Die Thomasnacht ist die längste Nacht des Jahres und stellt den Beginn der zwölf Rauhnächte dar.

Es dauerte nicht lange, dann hörte man erst von Weitem, dann ganz nah das Kettenrasseln und Glockengeläut. Die schaurigen Perchten der Passauer Krampusschmiede trieben mit ihren gruseligen Masken die bösen Geister am Donauufer aus. Der ein oder andere Gast musste sich in Acht nehmen, die mitgebrachte Rute war schneller gezückt als gedacht, um “Unartige” zu entlarven.

− ca/Fotos: Able

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