Köln, Fühlinger See. Es trifft sich die Elite des U17/U19 & U23 Rudersports für die Titelwettkämpfe des Jahres 2025. An 4 Tagen wurden im Meisterschaftssystem die Deutschen Meister des Jahres 2025 gekürt.
Es war der Abschluss einer langen und anstrengenden Wettkampfsaison für die beiden Deggendorfer Sportlerinnen und ihren Trainer Johannes Stadler. In zweiwöchigem Rhythmus fanden die Wettkämpfe an den Wochenenden von Mai bis Juni in München, Köln und Hamburg statt. Zusätzlich besuchten die beiden jugendlichen Sportlerinnen die Trainingslager im Leistungszentrum München.
Für den Deggendorfer Ruderverein gingen Anna Schmidbauer und Isabella Donaubauer an den Start – beide jeweils in der Bootsklasse Zweier und Vierer. Anna startete im Leichtgewichts-Doppelzweier mit ihrer sPartnerin Ingeborg Christl vom Regensburger Ruderklub. Die beiden Sportlerinnen bilden seit letztem Jahr eine Renngemeinschaft im Zweierboot.
Isabella Donaubauer wiederum startete diese Saison gemeinsam mit Shana Gschwendt vom Heidelberger Ruderklub. Die Kombination Deggendorf-Heidelberg hatte sich bereits in der letzten Saison gefunden und konnte bei der Regatta Offenbach 2024 einen Sieg mit nach Hause nehmen.
Zu den beiden Zweiern fand sich über die Saison hinweg auch noch jeweils eine Vierer-Kombination, im Leicht- sowie im Schwergewicht. Anna fuhr gemeinsam mit Sportlerinnen aus Regensburg, Ulm und Limburg im Boot, während Isabella mit Heidelberg, Ulm und Konstanz am Bodensee an den Start ging.
Als Vorbereitung für die Meisterschaft stand zu Beginn der Pfingstferien noch ein 8-tägiges Trainingslager des Bayerischen Ruderverbandes an. Hier konnten nochmals alle Bootsklassen in den Renngemeinschaften trainiert werden.
Von 19.-22.06.25 fanden schließlich die deutschen Titelwettkämpfe in Köln statt. Der Trainer Johannes Stadler fieberte sehr mit seinen Sportlerinnen mit und unterstützte sie mit regelmäßigen Rennbesprechungen und zusätzlichen Trainingseinheiten. Über die Woche hinweg stieg mit den laufenden Rennen die Spannung.
Für Isabella & Shana reichte es im Zweierboot aufgrund der starken Konkurrenz aus den Nationalkader-Booten leider nur für das Finale B. Sie belegten hier am Ende den guten 5. Platz. Der schwere Vierer konnte sich im Hoffnungslauf nicht gegen die starken Kader-Boote durchsetzen und verpasste den Einzug ins Finale am Sonntag.
Besser lief es für die Leichtgewichte Anna & Inge. Im Hoffnungslauf am Freitag konnten sie sich nach einem 2. Platz im Vorlauf noch einen der beiden Finalplätze im Hoffnungslauf sichern. Mit einem dafür starken Vorlauf im Vierer erreichten die beiden in Renngemeinschaft den direkten Finaleinzug.
Trotz heißen Temperaturen um die 36 Grad Celsius gelang es Anna & Inge am Final- Sonntag die volle Leistung abzurufen und die Konkurrenz aus Saarbrücken auf den letzten 350m der Strecke zu überholen. Damit gewannen die beiden die Bronze-Medaille im leichten Doppelzweier.
Bei den extremen Temperaturen ging es dann um 16.45Uhr nochmal im leichten Vierer an den Start. Hier konnte die Kombination Limburg/Deggendorf/Regensburg/Ulm erneut ihr ganzes Potential zeigen und sich mit einem Start-Ziel-Sieg den deutschen Meistertitel – und somit die Goldmedaille – sichern.
Der Deggendorfer Ruderverein von 1876 e.V. gratuliert seinen Sportlerinnen zu dieser herausragenden Leistung und ist stolz auf den ersten Meistertitel des Vereins nach 40-Jahren.
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